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Württembergischer Eichenkreuz−Meister 2023

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Deutscher Eichenkreuz−Meister 2000

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Deutscher Eichenkreuz−Meister 1995

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Württembergischer Eichenkreuz−Meister 1994

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EK Köngen Deutscher Eichenkreuz−Meister 1991

Ein denkwürdiges Wochenende erlebte unsere Aktive Mannschaft sowie viele Köngener Zuschauer in Bernhausen. Bei der Deutschen EK−Meisterschaft am 27./28.4.1991 gelang unserer Mannschaft ein hervorragender Erfolg. In einem Endspiel, das die Zuschauer in der überfüllten Bernhauser Gymnasium−Sporthalle, darunter erfreulich viele Köngener, nicht so schnell vergessen werden, wurde ein Handballkrimi wie selten geboten. Für uns Köngener Zuschauer endete diese nervenaufreibende Begegnung mit einem sicher etwas glücklichen aber letzten Endes verdienten Sieg. So konnte unsere Mannschaft erstmals seit 1986 wieder den Titel des Deutschen EK−Meisters erringen. Da die gesamte Veranstaltung im Schatten dieses unvergeßlichen Endspiels stand, soll von den übrigen Köngener Spielen nur kurz berichtet werden. 8 Mannschaften standen sich in 2 Vierergruppen in der Vorrunde gegenüber.
Dabei konnte Köngen folgende Ergebnisse erzielen:
Köngen − Oberwiehl   10 − 15
Köngen − Fellbach   15 − 11
Köngen − Bernhausen   12 − 12

Mit 3:3 Punkten erreichte Köngen den 2. Platz der Gruppe A und mußte am Sonntagvormittag im Halbfinale gegen Möglingen antreten. Mit einem äußerst knappen 12−11−Sieg schaffte Köngen eine erste Überraschung und den Eintritt ins Endspiel. Im anderen Halbfinale hatte es Oberwiehl wesentlich einfacher und gewann 16−2 gegen Wermelskirchen.

Die Spiele wurden dann durch der Gottesdienst, mitgestaltet von der Ten Sing−Gruppe Filderstadt und dem Jugendreferenten Zollner aus Bernhaussen, unterbrochen.

Anschließend gab es in den Plazierungsspielen folgende Ergebnisse:
Bernhausen − Grunbach   15 − 13 Platz 7/8
Fellbach − Rheydt   13 − 12 Platz 5/6
Wermelskirchen − Möglingen   15 −12 Platz 3/4

Dann folgte als Höhepunkt und Finale die Begegnung Oberwiehl gegen Köngen. Unter der guten Schiedsrichter−Leistung der Bonlander Emil Siegle/Paul Stauch entwickelte sich ein Handballspiel, das nicht für Herzkranke geeignet war.
Aus einer sehr konzentrierten Abwehr, hinter der ein guter Torwart stand, wurde dem hohen Favoriten Oberwiehl, der die bisherigen 4 Spiele alle mehr oder weniger deutlich gewonnen hatte, ein ebenbürtiger Kampf geliefert. Mit überlegten Schüssen aus dem Rückraum und vom Kreis erzielte Köngen seine Tore, denen Oberwiehl zunachst nur mit 7m−Bällen antworten konnte. So endete das Spiel nach 2x20 Minuten 15−15 unentschieden. Auch die Verlängerung von 2x5 Minuten brachte keine Entscheidung. Mit 17−17 ging es in das 7m−Schießen. Hier erreichte die Spannung ihren Höhepunkt, denn nicht weniger als 20 7m−Bälle (jede Mannschaft 10) waren notwendig, um diese Meisterschaft zu entscheiden. Dabei war Köngen schließlich die glücklichere Mannschaft und gewann mit 24−23 Toren.

Alle, die die 2 Tage, vor allem aber dieses denkwürdige Endspiel erlebt haben, werden zustimmen, daß unserer Mannschaft und allen, die darüber hinaus beteiligt waren, ein Sonderlob zusteht. Infolge Verletzungen u.a. Termine, mußMten zeitweise 3 Stammspieler ersetzt werden.
Trotzdem hat unsere Mannschaft in diesem Endspiel wie aus einem Guß gespielt und diese Meisterschaft verdient errungen. Herzlichen Glückwunsch!!!

Endstand der Meisterschaft:


1. u. Deutscher Eichenkreuz-Meister: EK Köngen
2. CVJM Oberwiehl
3. CVJM Wermelskirchen
4. CVJM Möglingen
5. CVJM Fellbach
6. CVJM Rheydt
7. EK Bernhausen
8. CVJM Grunbach

Mannschafts−Aufstellung:
Tor: Walter Hablizel, Jörg Schlitz, Christoph Mühlhäuser.
Feldspieler: Günter Hoffelner, Jürgen Deuschle, Stefan Müller, Hans−Thomas Thiel, Winfried Thiel, Jürgen Hänle, Andreas Maier, Ulrich Zimmermann I, Ulrich Zimmermann II, Peter Grasser, Rainer Deuschle.
Trainer: Günter Hoffelner
Betreuer: Gerhard Hihn, Thomas Maier.