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Aktive I − Saison 2023/2024

 

montags 20.00 − 22.00 Uhr
in der Sporthalle Fuchsgrube
 
mittwochs 20.30 − 22.00 Uhr
in der Burgschulsporthalle




 

Stefan Blessing
 
Daniel Schumacher
 
hb_aktive(at)ek-koengen.de

„Wir freuen uns, schauen wir mal was wird“
Nach zwei außerordentlich schwierigen Corona−Jahren für den Amateur− und Breitensport war das übergeordnete Ziel der vergangenen Handball−Saison 22/23 für den gesamten Verein endlich wieder in einen "normalen" Trainings− und Spielrhythmus zu gelangen. Die selbst eruierten Ziele der 1. Mannschaft mit ihrem neuen Trainerduo Stefan Blessing und Daniel Schumacher waren vielschichtig; sekundär sollte der Spaß an der schönsten Nebensache der Welt nach schwierigen Pandemiejahren zurückkehren; dies sollte, als primär gestecktes Ziel, die Basis für eine tabellarische Verankerung im oberen Bereich des Tableaus darstellen. Man startete beinahe unglaubwürdig erfolgreich in die Saison und zum Weihnachtsfest grüßte die Mannschaft ungeschlagen mit 14:0 Punkten von der Tabellenspitze. Auch die zweite Saisonhälfte ähnelte der Ersten beinahe kongruent: Mit lediglich einer Saisonniederlage gegen den starken Verfolger aus Walddorfhäslach krönte man sich im letzten Saisonspiel gegen die Tübinger Mannschaft des CVJM Hagelloch zum ersten Mal in diesem Jahrtausend zum Württembergischen Eichenkreuz−Meister.
Nach diesem Achtungserfolg aus der vergangenen Saison ist es umso erfreulicher, dass die Mannschaft beinahe komplett das Gesicht der Meistersaison behalten wird.
Auf der Trainerbank werden auch in dieser Saison die Meistertrainer Stefan Blessing und Daniel Schumacher Regie führen. Trotz vielzähliger beruflicher wie familiärer Verpflichtungen kann sich die Mannschaft glücklich schätzen, dass das erfahrene Trainerduo um mindestens ein Jahr weiterhin die Seitenlinie beackern wird. Auf den Außenpositionen können wir uns auch in der neuen Saison auf spektakuläre Tore und waghalsige Gegenstöße von Fabian  Klein, Dominik Schmid und Daniel Klein freuen. Die einzige Kaderveränderung im Vergleich zur Vor−Saison lässt sich im Kreise der Rückraumspieler wiederfinden: Neben den altbekannten Pascal Weigele, Jonathan Graf, Maximilian Hanninger, Marcel Holder, Dennis Graf und André Rogić dürfen wir in diesem Jahr Kevin Friesch neu beim EK Köngen begrüßen. Kevin spielte seine gesamte bisherige Karriere in allmöglichen Mannschaften beim SKV Unterensingen; im Herbst seiner Karriere zieht es ihn nun zurück in seinen Wohnort. Kevin ist jedoch allein durch die Mitgliedschaft der legendären Turniermannschaft HG Köngen sicherlich kein Unbekannter im Kreise des EK Köngen und darf deshalb folgerichtig nicht als klassischer Neuzugang angesehen werden. Im Sinne von Willy Brandt kann zitiert werden: „Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört.“ Auch auf der Position der Kreisläufer und Abwehrstrategen lassen sich keine personellen Änderungen mitteilen: Auch in dieser Spielzeit geht die 1. Mannschaft des EK Köngen mit Thomas Fallscheer, Kevin Reik und Vincent Stegmaier in die Saison. Zum Abschluss dieser Vorschau widmen wir uns den Torhütern: Auch hier wird das altbekannte und erfahrene Duo bestehend aus Felix Früh und Vincent Gairing gewohnt das Köngener Gehäuse hüten.
Natürlich ist auch in diesem Jahr das Ziel, weitere Talente aus der A−Jugend und 2. Mannschaft zum Einsatz kommen zu lassen.
Schon seit Anfang Juli sind unsere Jungs im intensiven Training und erste Erfolge in Trainingsspielen u.a. gegen den MTV Stuttgart und den SKV Unterensingen deuten das Potential der Mannschaft bereits an. Nun muss die Mannschaft es schaffen den letztjährigen Erfolg zu bestätigen, eine gewisse Kontinuität aufzubauen und den Perspektivwechsel vom Jäger zum Gejagten annehmen.
Wir wünschen dem Team eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison.
Das erste Pflichtspiel der Eichenkreuzrunde findet am 14.10.2023 um 19:30 Uhr vor heimischer Kulisse in der Burgschulhalle gegen den CVJM Hagelloch statt.

 
→ Tabelle auf der Webseite des Eichenkreuzsport Württemberg
 

Spielplan der Saison 2023/2024

Spieltag Datum Ort Spielklasse Spielpaarung Ergebnis    
7 Sa, 14.10.2023 19:30 Köngen  Männer Landesliga EK Köngen CVJM Hagelloch 36 : 20    
20 So, 22.10.2023 18:00 Dusslingen  Männer Landesliga CVJM HB Dußlingen-Gomaringen EK Köngen 31 : 23    
25 Sa, 28.10.2023 19:00 Köngen  Männer Landesliga EK Köngen EK Höfingen 32 : 23    
36 Sa, 18.11.2023 18:00 Köngen  Männer Landesliga EK Köngen CVJM Walddorfhäslach 28 : 29    
45 Sa, 25.11.2023 18:30 Mössingen  Männer Landesliga CVJM SG Mössingen/Belsen EK Köngen 27 : 39    
51 Sa, 02.12.2023 18:40 Enzweihingen  Männer Landesliga CVJM Enzweihingen EK Köngen 20 : 25    
88 So, 21.01.2024 17:30 Köngen  Männer Landesliga EK Köngen CVJM Kirchentellinsfurt 33 : 26    
211 Sa, 10.02.2024 18:30 Kirchentellinsfurt  Männer Landesliga CVJM Kirchentellinsfurt EK Köngen 20 : 42    
122 Sa, 02.03.2024 19:00 Köngen  Männer Landesliga EK Köngen CVJM Enzweihingen 34 : 31    
129 Sa, 09.03.2024 19:15 Walddorfhäslach  Männer Landesliga CVJM Walddorfhäslach EK Köngen 26 : 25    
143 So, 17.03.2024 17:30 Tübingen  Männer Landesliga CVJM Hagelloch EK Köngen 24 : 36    
252 Sa, 23.03.2024 18:00 Höfingen  Männer Landesliga EK Höfingen EK Köngen 28 : 28 Anmerkung  
152 Sa, 13.04.2024 18:00 Köngen  Männer Landesliga EK Köngen CVJM SG Mössingen/Belsen 37 : 22    
161 Sa, 20.04.2024 18:00 Köngen  Männer Landesliga EK Köngen CVJM HB Dußlingen-Gomaringen 28 : 26    
Quelle: Webseite des Eichenkreuzsport Württemberg
 

Spielberichte der Saison 2023/2024

 
Samstag, 21.04.2024 in Köngen
EK Köngen − CVJM HB Dußlingen−Gomaringen28−26 (13−16)
„Ende gut, alles gut“ (William Shakespeare)
Vergangenen Samstag traf die BelEtage−Mannschaft des EK Köngen im letzten Saisonspiel als amtierender Württembergischer Meister vor heimischer Kulisse auf den heißen neuen Meisterschaftskandidaten aus dem Tübinger Hinterland. Die Gäste benötigten im Vorfeld des Spieles noch einen Sieg aus ihren verbleibenden zwei Partien um sich die elitäre Meisterschaftskrone des Eichenkreuzverbandes zu sichern. Aus mythologischer Sicht konnte im Sinne der (altersbedingten) Rahmenbedingungen von einem sokratischen vs. platonischen Duell gesprochen werden. Personell konnte das Lehrmeister−Duo Blessing/Schumacher beinahe auf die gesamte Spannbreite des Kaders zurückgreifen: Lediglich Felix Früh musste weiterhin verletzungsbedingt aussetzen und Thomas Fallscheer trieb sein Unwesen in den Bergen. Diese spielermaterialistische Abstinenz versuchte man über Legende Steffen Hezinger aus der zweiten Mannschaft zu kompensieren.
Von Beginn an entwickelte sich eine umkämpfte Partie in der Sporthalle an der Burgschule. Die jungen Gäste fanden dabei den besseren Start in die Partie und rissen das Führungszepter immer wieder an sich. Jedoch zeigten auch die Jungs aus der Römersiedlung in der Folge phasenweise ihr eigentliches Potential, was sich ergebnistechnisch immer wieder zu einem paritätischen Zwischenstand führen sollte (6:6 /7:7). Doch die Dußlinger Gäste ließen sich vom Köngener Aufbäumen nicht beeindrucken und intensivierten sowohl ihre Defensiv− wie Offensivbemühungen, was sich auch im Halbzeitstand widerspiegeln sollte (13:16).
Doch im Sinne der angeführten mythologischen Voraussetzungen wollte sich die "Lehrer", also die sokratischen Köngener, den "Schülern", also den platonischen Dußlingern, nicht kampflos geschlagen geben. Die philosophisch bewanderten Lehrmeister Blessing und Schumacher zitierten in der Halbzeitansprache emotional Sokrates „Es gibt so viele Dinge, auf die ein Mensch verzichten kann“, doch auf diesen Sieg heute verzichten wir zum Abschluss der Saison sicher nicht.
Gesagt − getan, starteten die Köngener Rothemden die Aufholjagd. Angetrieben von einem frenetischen Publikum, in vorderster Front der "Azubi des Jahres 1987" Klaus Reichert, schaffte man bis in die Crunch−Time die Egalisierung des Gäste−Vorsprungs (26:26). Einen großen Anteil hatte dabei Steffen Hezinger, eingewechselt zur Mitte der zweiten Halbzeit, der unzählige spektakuläre Paraden vorzeigen konnte. Auf Basis dieser Defensivleistung brachte Dominik Schmid seine Farben 60 Zeigerumdrehungen vor Schluss erst das dritte Mal überhaupt in dieser Partie in Führung (27:26). Gebannt erwartete die Zuschauermeute nun den letzten Vorstoß der Gäste aus Dußlingen − spannende letzte 40 Spielsekunden waren vorprogrammiert. Doch parallel zum Torpfiff kassierte die Gästebank eine Verwarnung aufgrund zu intensiven Beschwerens, was in der Folge nach kurzen Diskussionen zu einem Ballwechsel und damit zu einem Ballbesitz der Köngener Mannschaft führte. Im klassischen Parteiballmodus konnte sich Routinier André Rogić durchtanken und beinahe mit der Schlusssirene zum umjubelte 28:26 einnetzen. Dieser Heimsieg stellte für die für das Köngener Team rund um die Trainer Blessing/Schumacher durchaus einen versöhnlichen Saisonabschluss dar. Trotzdem gehen auf diesem Weg die Glückwünsche nach Dußlingen zu einer bisherig starken Saison, die am kommenden Samstag bei der Partie gegen das Schlusslicht aus Kirchentellinsfurt mit der Meisterschaft gekrönt werden kann − dort folgt nun also höchstwahrscheinlich der Schüler dem Lehrer.
Die Mannschaft möchte sich auf diesem Weg noch ein letztes Mal für den Zuschauerzuspruch über die gesamte Saison bedanken. Mit einem starken dritten Platz konnte man sich jedoch auch in diesem Jahr für die Deutschen Meisterschaft des Eichenkreuzverbandes qualifizieren, die am 15. und 16. Juni eben in Dußlingen stattfinden werden. Auch dazu würde sich die Mannschaft natürlich über Zuschauende freuen.
An diesem Tag für den EKK am Ball:
Vincent Gairing, Steffen Hezinger (beide Tor); Dominik Schmid (5), Kevin Reik (1), Jonathan Graf (3), Marcel Holder (1), Maximilian Hanninger (2), André Rogić (4), Daniel Klein (9/2), Pascal Weigele (2), Vincent Stegmaier (1), Fabian Klein, Dennis Graf und Kevin "Fischi" Friesch
 
Samstag, 13.04.2024 in Köngen
EK Köngen − CVJM SG Belsen/Mössingen37−22 (13−09)
„Auf keiner Straße so viele Schlaglöcher wie auf der Straße zum Glück“ (Paul Mommertz)
Vergangenen Samstag traf die BelEtage−Mannschaft des EK Köngen im vorletzten Saisonspiel auf den Verfolger aus Mössingen. Gewöhnlich polarisieren im Saisonendspurt vor allem diejenigen Spiele, die eine sportliche Konsequenz nach sich ziehen; das Meisterrennen oder der Abstiegskampf. In diesem Sinne stand das angeführte Duell dementsprechend vor keiner sportlich−pulsierenden Polarisation, da beide beteiligten Mannschaften bereits vor Saisonende im sicheren Mittelfeld verankert waren. Personell konnten die Lehrmeister Blessing/Schumacher dagegen beinahe auf die ganze Kaderstärke zurückgreifen − Vincent Stegmaier fehlte auf Grund erfreulicher räumlicher Veränderungen und Felix Früh hütet anstatt dem Tor weiterhin das Lazarett − letzterer wurde an diesem Tag durch das Nachwuchstalent Tilmann Maier vertreten.
Von Beginn an entwickelte sich eine zerfahrene Partie. Die Anfangsphase glich im Sinne der Qualität eher dem ersten Trainingsspiel nach einer langen Sommerpause als einem Duell des Dritten gegen den Vierten. Vor allem die Köngener Rothemden taten sich in der Anfangsphase in der Offensive unglaublich schwer. Die sportlich wertvollen Attribute, die die Mannschaft in der Vor−Saison immerhin zur Württembergischen Meisterschaft geführt hatten, konnte das Team erst wieder in der Schlussphase des ersten Durchganges auf‘s Parkett bringen, was in einem schmeichelhaften Vorsprung zur Halbzeit mündete (13:09).
Diese Leistung aus der Endphase des ersten Durchganges konnten die erfahrenen Köngener Hausmänner konservieren und auch im zweiten Abschnitt größtenteils abrufen. So stand am Ende der Partie ein deutlicher, aber insgesamt trotzdem nicht restlos überzeugender 37:22−Heimsieg auf der grellen Anzeigetafel. An diesem Spiel lässt sich erkennen, dass sportliche Leistungsfähigkeit im hohen Maße mit extrinsischer Motivation korreliert.
Mit einem gesicherten dritten Tabellenplatz, ähnlich dem momentanen tabellarischen Erfolg der regional allgemeingültigen Lieblingsmannschaft vom Neckar aus der Fußball−Bundesliga, will die Mannschaft auch im nächsten und letzten Saisonspiel gegen den akuten Meisterschaftsaspiranten aus Dußlingen/Gomaringen ein letztes Mal brillieren. Dazu würde sich die Mannschaft über massig Zuschauerzuspruch freuen; rund um das Spiel wird auch das traditionelle Saisonabschlussfest stattfinden, sodass sich ein Spielbesuch aus dualer Kausalität lohnen könnte.
An diesem Tag für den EKK am Ball:
Vincent Gairing, Tilmann Maier (beide Tor); Fabian Klein (2), Dominik Schmid (8), Kevin Reik (1), Jonathan Graf (5), Marcel Holder (4), Kevin Friesch (1), Maximilian Hanninger  (2), André Rogić (1), Daniel Klein (10/3), Pascal Weigele (1), Thomas Fallscheer (2) und Dennis Graf
 
Sonntag, 17.03.2024 in Tübingen
CVJM Hagelloch − EK Köngen24−36 (09−15)
Köngen siegreich im Kloster Bebenhausener Ländereien−Duell
Vergangenen Sonntag traf die BelEtage−Mannschaft des EK Köngen zu ungewöhnlicher Zeit auswärts auf den Verfolger aus Tübingen. Im Sinne der melancholischen Geschichtswissenschaft ein traditionsreiches Duell; kamen die Gemarkungen Tübingen bzw. Hagelloch und Köngen doch in der Historie quellenkundig schon im 12. Jahrhundert durch das Zisterzienser−Kloster Bebenhausen geschichtlich miteinander in Verbindung, was wahrscheinlich den wenigsten Akteuren der angeführten Fehde bekannt sein dürfte. Personell konnte das Lehrmeister−Tandem Blessing/Schumacher beinahe aus dem Vollen schöpfen; Marcel Holder, im onomatologischen Sinne als "kleiner Kriegsherr" benennbar, fehlte aufgrund privater Verpflichtungen. Ebenso musste an diesem Tag das gesamte Torhüter−Gespann, seit Jahren bestehend aus Felix Früh und Vincent Gairing, verletzungsbedingt bzw. berufsbedingt passen. An dieser Stelle lobt sich einmal mehr die qualitativ und quantitativ gereiften Strukturen des Vereines, da mit Urgestein Steffen Hezinger und Nachwuchs−Talent Tillmann Maier adäquater Ersatz gefunden werden konnte. Es kann davon ausgegangen werden, dass in einer absoluten Notsituation auch Legenden wie Walter Hablizel oder Helmut Wagner ihr Comeback im Köngener Kasten gegeben hätten.
Das Spielgeschehen an sich bot kaum erwähnenswerte Höhepunkte − ein klassischer Sonntagabend. Die Köngener Gäste dominierten das Spielgeschehen von Beginn an und konnten bereits zur Halbzeit eine passable Führung einfahren (09:15).
Die Tübinger Heimmannschaft gab sich jedoch zu keinem Moment auf und konnte im zweiten Durchgang vor allem im Gegenstoß noch einige sehenswerte Tore erzielen. Am Ende stand jedoch trotzdem ein deutlicher 24:36−Arbeitssieg auf der dunklen Anzeigetafel.
Die Mannschaft möchte sich an dieser Stelle bei den vielen mitgereisten Zuschauern bedanken, die das Spiel dem verworrenen Tatort aus Münster vorgezogen haben. Bereits am kommenden Wochenende findet das nächste und letzte Auswärtsspiel der aktuellen Saison statt; die Mannschaft würde sich auch im traditionell intensiven Duell gegen den EK Höfingen über massig Zuschauerzuspruch freuen. Anpfiff in der Strohgäughalle ist am kommenden Samstag um 18 Uhr.
An diesem Tag für den EKK am Ball:
Steffen Hezinger, Tillmann Maier (beide Tor); Fabian Klein (4), Dominik Schmid (9), Daniel Klein (6/2), Jonathan Graf (1), Dennis Graf (1), Maximilian Hanninger (2), Kevin Friesch (3), André Rogić (5), Vincent Stegmaier (2), Pascal Weigele (2), Thomas Fallscheer (1) und Kevin Reik
 
Samstag, 09.03.2024 in Walddorf
CVJM Walddorfhäslach − EK Köngen26−25 (09−12)
„Mal ist man der Hund, mal ist man der Baum“ (Köngener Charly Chaplin aus dem Oberdorf)
Vergangenen Samstag traf die Beletage−Mannschaft des EK Köngen auf den CVJM Walddorfhäslach − immerhin das Duell des amtierenden Württembergischen Meisters gegen den Vizemeister. Spannung versprach dementsprechend nicht nur das angeführte Setting, sondern auch die Kaderzusammensetzung der Lehrmeister Schumacher/Blessing: Vincent Stegmaier musste aufgrund familiärer Verpflichtungen passen, Jonathan Graf verweilte beruflich in Ungarn und Torhüter Felix Früh hütet weiterhin das Lazarett. Diese gravierenden Ausfälle versuchte man über gestandene Vereinsikonen aus der zweiten Mannschaft, namentlich Steffen Hezinger und Benjamin Schumacher, zu kompensieren.
Von Beginn weg entwickelte sich eine umkämpfte Partie in der Ballspielhalle zu Walddorf. Die Köngener kamen besser in die Partie und man konnte die Führung immer wieder an sich reißen, jedoch gelang dem Team vorerst keine klare ergebnistechnische Absetzung (5:6 / 6:7). Diese erwünschte Absetzung sollte in der Folge jedoch in einer anderen Form geschehen: Thomas Fallscheer kassierte in der 21. Minute eine durchaus diskutable individuelle Spielabsetzung in Form einer direkten Disqualifikation und stand seiner Mannschaft ab diesem Zeitpunkt nicht mehr zur Verfügung. Trotz dieser kaderistischen Destabilisierung ließen sich die Jungs aus der Römersiedlung nicht verunsichern und bis zur grellen Halbzeitsirene erarbeitete man sich nun doch den angestrebten Vorsprung (09:12).
Mit Blick auf die Historie dieses Duells hätte der historisch bewanderte Zuschauer bereits erahnen können, dass dieses Duell traditionell in der Schlussphase entschieden wird und ein solcher Halbzeit−Vorsprung schnell marginalisiert werden kann. Mit einem Sprung in die 57. Spielminute ließ sich diese These im Sinne von Falsifikation und Verifikation, also die Grundlage des wissenschaftlichen Beweisens, bestätigen, da der Spielstand nun das heraufbeschwörte Pari anzeigte (24:24). Die Walddorfer Heimmannschaft spielte diese finale Schlussphase angetrieben von Fortuna und der "Szene W", den Red Aces Leipzig der EK−Szene, besser und cleverer aus und konnte am Ende die Partie mit dem denkbar mathematisch knappsten Ergebnis (26:25) für sich entscheiden. Mit dieser Niederlage stellen die Köngener in dieser Saison keinen aktiven Faktor mehr im Meisterschaftsrennen dar, jedoch trifft man noch in heimischer Halle auf den CVJM Dußlingen, welcher sich mit Walddorf um die diesjährige Meisterschaftskrone duelliert. Auch wenn das Ergebnis sicherlich bitter nachwirkt, kann die Mannschaft mit der gezeigten Leistung durchaus zufrieden sein. Die Mannschaft möchte sich auf diesem Weg obligatorisch bei den vielen mitgereisten Fans bedanken und man würde sich bereits am kommenden Sonntag um 17:30 Uhr beim erneuten Auswärtsspiel in Tübingen gegen den CVJM Hagelloch über massig Zuschauerzuspruch freuen.
Für den EK Köngen am Ball:
Vincent Gairing, Steffen Hezinger (beide Tor); Fabian Klein (1), Dominik Schmid (3), Daniel Klein (2), Maximilian Hanninger (2/2), Marcel Holder (1), André Rogić (4), Pascal Weigele (6/1), Kevin Reik (5), Dennis Graf (1), Kevin Friesch, Benjamin Schumacher und Thomas Fallscheer
 
Samstag, 02.03.2024 in Köngen
EK Köngen − CVJM Enzweihingen 34−31 (16−16)
„Umkämpfter Sieg für Köngen gegen Enzweihingen: Triumph durch Einsatz und Entschlossenheit“ (ChatGPT)
Vergangenen Samstag traf die Beletage−Mannschaft des EK Köngen auf den Verfolger aus Enzweihingen. Aus der Historie ließ sich erahnen, dass die vielen Zuschauer in der Sporthalle an der Burgschule ein enges und intensives Duell zu sehen bekommen würden. Dieser heiße Tanz sollte dahingehend auch noch mit einer contra−idealen Personalsituation korrelieren: Gebrüder Jonathan und Dennis Graf waren auf Grund einer innerfamiliären Hochzeit abwesend, Felix Früh fehlt weiterhin verletzt und einige Spieler betraten das Spielfeld mit den obligatorischen März−Influenza−Symptomen. Der EK Köngen wäre nicht der EK Köngen, wenn nicht der ein oder andere Trumpf aus dem tiefen Vereinszylinder gezogen werden könnte: Von der zweiten Mannschaft wurde Benjamin Schumacher nachnominiert, von der A−Jugend wurde erneut Tillmann Maier rekrutiert.
Die Köngener zeigten in der Anfangsphase eine geteilte Präsenz auf dem Spielfeld − körperlich anwesend, mit dem Kopf abwesend. So schafften es die Gäste aus Strohgäu schnell, in Führung zu gehen (1:4). Vor allem unerklärbare Ballverluste luden die Enzweihinger immer wieder zu trivialen Toren ein. Erst im zweiten Abschnitt des ersten Durchgangs schafften es die Köngener immer öfter die Angriffsbemühungen der Gäste zu unterbinden und im Gegenzug selbst das ein oder andere schnelle Tor zu erzielen. Letztlich hätte man sich mit reinem Fokus auf das Ergebnis die erste Halbzeit sparen können, da sich keine Mannschaft im Vergleich zum Beginn des Spiels einen richtungsweisenden Vorteil erspielen konnte − im Sinne der Spannung war das Halbzeitergebnis aber natürlich ideal (16:16).
Der zweite Durchgang lässt sich, im Vergleich zum Ersten, wie zwei Dreiecke beschreiben, die sich nicht die gleiche Form bzw. den gleichen Flächeninhalt teilen − es war keinerlei Kongruenz erkennbar. Die Köngener Rothemden begannen den zweiten Abschnitt wie die Feuerwehr und man konnte nach und nach eine vergleichsweise "sichere" Führung erspielen (30:25). Doch das Spieldrehbuch hatte natürlich auch an dieser Stelle eine Wende vorgesehen. Das intensive Spiel forderte ab der 45. Minute seinen Tribut und die Unparteiischen setzten in einer ähnlichen Konsequenz wie Anzeigenhauptmeister Matthei ihre Zeitstrafen−Linie um, sodass selten die Maximalzahl an Spielern auf der Platte zu finden war. Die Gäste aus Enzweihingen kamen in dieser Phase vor allem über Mark Wiederhöft − ehemals mit dem EK Köngen Ex−Trainer Simon Andreas Hablizel in der Württemberg−Liga auf Torejagd − zurück ins Spiel und verkürzten den Rückstand bedenklich (32:31). In dieser Phase schlug die Stunde von Nachwuchs−Torhüter Tillmann Maier, der in dieser heißen Phase ins kalte Wasser geschubst wurde und prompt einen Strafwurf entschärfen konnte. Im direkten Gegenzug zeigte André Rogić, wie so oft an diesem Tag, seine unglaubliche internationale Klasse und erzielte wie im Albrausch den wichtigsten Treffer der Partie. Den "Spiel−Deckel" zu machte am Ende Marcel Holder mit einem seiner berüchtigt−wuchtigen Korkenknaller aus dem Handgelenk − dieser Move wurde im Nachgang des Spieles im Schloss zu Köngen noch intensiv verfeinert.
Am Ende stand ein wichtiger 34:31−Heimsieg auf der Anzeigentafel. Die Trainer lobten den Kampf und Willen, tadelten jedoch die erneut ausbaufähige Chancenverwertung. Im kommenden Spiel gilt es dieses Manko abzustellen, trifft man doch in der Fremde auf den Dauerrivalen aus Walddorf. Bisher konnten die Walddorfer alle Heimspiele für sich entscheiden; es wird sich zeigen, ob die selbstbetitelte Walddorfer Festung hält oder ob die Köngener Strategie des trojanischen Neuscheler−Pferdes nicht die Punkte in die Heimat entführen kann.
Die Mannschaft möchte sich an dieser Stelle für die Unterstützung der Zuschauer bedanken und man würde sich auch kommenden Wochenende über massig Zuschauerzuspruch freuen.
An diesem Tag für den EK Köngen am Ball:
Vincent Gairing, Tillmann Maier (beide Tor); Fabian Klein (3), Dominik Schmid (5), Daniel Klein (5/1), Kevin Reik (1), Marcel Holder (1), Maximilian Hanninger (5/3), André Rogić (5), Vincent Stegmaier (4), Pascal Weigele (3), Benjamin Schumacher (2), Thomas Fallscheer und Kevin Friesch
 
Samstag, 10.02.2024 in Kirchentellinsfurt
CVJM Kirchentellinsfurt − EK Köngen20 − 41 (10−16)
Köngen Chiefs Kingdom
Am vergangenen Samstag traf die erste Mannschaft des EK Köngen im ersten Spiel der Rückrunde erneut auf den Aufsteiger aus Kirchentellinsfurt. Die Fahrt in den Tübinger Landkreis konnte erfreulicherweise im Gegensatz zum heimischen Hinspiel zum Jahresbeginn mit beinahe voller Kapelle angetreten werden; lediglich Felix Früh, weiterhin an einer hartnäckigen Rückenverletzung laborierend, und der spontan erkrankte Thomas Fallscheer hüteten das lokale Lazarett. Dafür rutsche Tillmann Maier, eigentlich im Tor der A−Jugend beheimatet, das erste Mal in den Kader.
Von Beginn an entwickelte sich eine intensive Partie in der Sporthalle an der Billinger Allee. Das erste dutzend Zeigerumdrehungen glich einem offenen Schlagabtausch, in dem sich keine der beiden Mannschaften merklich absetzen konnte (07:07). Nach einer impulsiven Auszeit, in der Lehrmeister Blessing vor allem das nachlässige Defensivverhalten seiner Mannschaft lautstark kritisierte, rissen die Jungs aus der Römersiedlung das Spielzepter nun endgültig an sich. Auf Basis einer nun wesentlich stabiler und agiler agierenden Defensive schafften es die Köngener ins erstrebte Wellenspiel, sodass in der Folge viele einfache Tore erzielt werden konnten. Bereits zur Halbzeit konnte sich ein passabler Vorsprung erspielt werden (10:16).
Auch die zweite Halbzeit ähnelte dem zweiten Durchgang des ersten Abschnitts. In der Defensive vernagelten die Köngener das Tor, in der Offensive brachten darauf aufbauend einfache Tore den Ergebnis−Erfolg. An dieser Stelle muss jedoch trotzdem konstatiert werden, dass sich die Heimmannschaft vor allem in Beihilfe eines frenetischen Faschingspublikums trotz des deutlichen Rückstandes zu keiner Zeit aufgab und immer wieder gefährliche Nadelstiche setzen konnte. Als letztes Köngener Highlight muss hier nun erneut Tillmann Maier erwähnt werden; das junge Torwart−Nachwuchstalent durfte in den letzten zehn Minuten das erste Mal Luft im Aktivenbereich schnuppern und brachte sich mit u.a. zwei gehaltenen Strafwürfen und einem Konter bestens in den mannschaftlichen Gesamterfolg ein.
Am Ende stand ein deutlicher 20:41−Auswärtserfolg auf der Anzeigentafel. Die Mannschaft möchte sich an dieser Stelle erneut bei den vielen mitgereisten Zuschauern bedanken und man würde sich auch beim nächsten Saisonspiel, am 02.03. in der heimischen Burgschulhalle gegen den CVJM Enzweihingen, über breiten Zuschauerzuspruch freuen.
An diesem Tag für den EKK am Ball:
Vincent Gairing, Tillmann Maier (beide Tor); Fabian Klein (4), Dominik Schmid (9), Pascal Weigele (1), Daniel Klein (12/3), Jonathan Graf (2), Dennis Graf (2), Marcel Holder (1), Maximilian Hanninger (3), André Rogić (3), Vincent Stegmaier (3), Kevin Friesch (1) und Kevin Reik
 
Samstag, 21.01.2024 in Köngen
EK Köngen − CVJM Kirchentellinsfurt33 − 26 (16−12)
Punkte für Phuket
Vergangenen Sonntag traf die erste Mannschaft des EK Köngen auf den Aufsteiger aus Kirchentellinsfurt. Ein unbekannter Aufsteiger, eine unsichere Leistungsstärke nach der langen Weihnachtspause und eine Vielzahl an ausfallenden Spielern sollten das Spannungsbarometer bereits im Vorfeld auf "Spektakel" setzen. Die Lehrmeister Blessing und Schumacher, letzterer an diesem Tag ebenso auf Grund von Wintersport−Aktivitäten rund um die Paznauner Taja abwesend, mussten auf die verletzten Felix Früh, Daniel Klein und André Rogić verzichten. Ersetzen wollte man das erfahrene Trio durch den Handballromantiker Tilman Amadeus Welsch, welcher eigentlich als Spieler−Trainer in der Landesliga−Reserve beheimatet ist.
Von Beginn an entwickelte sich eine zerfahrene Partie in der Burgschulhalle − beiden Mannschaften konnte man die mehrwöchige Abstinenz zum Spielfelde in der Anfangsphase ansehen. Die Köngener Heimmannschaft startete trotzdem besser in das Spiel und vornehmlich über Wellenbewegungen oder Einzelaktionen im Positionsangriff konnte man immer wieder Nadelstiche setzen. Der Gast aus dem Tübinger Umland ließ sich jedoch nicht abschütteln, was jedoch auch mit der schwachen Abwehrleistung der Heimmannschaft korrelierte. Der Halbzeitgang konnte man mit einem euphemistisch beruhigenden, realistisch schmeichelhaften Vorsprung antreten (16:12).
Der zweite Durchgang zeigte dann vielseitige Besserung von Seiten der „Jungs aus der Römersiedlung“. In der Defensive schaffte man es nun nachhaltiger die unkonventionellen Angriffsbemühungen der Gäste zu unterbinden, was oftmals in einfachen Toren auf der anderen Seite endete. Trotz des netten Ergebnisses am Ende der Partie zeigte sich, dass es noch viel zu tun gibt für das Köngener Team (33:26). Der Abschluss dieser Partie stellt gleichzeitig auch das Ende der Hinrunde dar. In der nächsten Partie, also das erste Spiel der Rückrunde, trifft man am 10.02. um 18:30 Uhr auswärts erneut auf den CVJM Kirchentellinsfurt. Auch zu diesem Spiel würde sich die Mannschaft über massig Zuschauerzuspruch freuen, wenngleich man sich bei den Zuschauern vom Wochenende für den lautstarken Support bedanken will.
An diesem Tag für den EKK am Ball:
Vincent Gairing (Tor); Dennis Graf (2), Fabian Klein (5), Dominik Schmid (4), Kevin Reik (1), Jonathan Graf (4), Marcel Holder (2), Kevin Friesch (1), Maximilian Hanninger (7/2), Vincent Stegmaier (4), Pascal Weigele (1/0), Thomas Fallscheer (2) und Tilman Welsch
 
Samstag, 02.12.2023 in Enzweihingen
CVJM Enzweihingen − EK Köngen20 − 25 (06−12)
Denn mit den Zügen ist es so, wichtig ist nicht, wo er hinfährt, wichtig ist die Entscheidung einzusteigen. (Der Polarexpress)
Vergangenen Samstag traf die 1. Mannschaft des EK Köngen auswärts auf den Verfolger aus Enzweihingen. Personell wurde Trainer Blessing seine gesamte Improvisationskunst abverlangt: Neben seinem Lehrmeisterpartner Schumacher fehlte weiterhin Urlaubs−Connaisseur Kevin Reik − Daniel Klein, Fabian Klein und André Rogić gingen partiell angeschlagen in die traditionell schwere Auswärtspartie und strebten nach kurzen Einsatzzeiten. Zumindest am Dirigentenstab zeigten sich einmal mehr die qualitativ und quantitativ gefestigten Wurzeln des sympathischen Vereins aus der Römersiedlung: Aus dem obligatorischen Lehrmeisterduo Blessing/Schumacher wurde kurzerhand Blessing2.
Während in den letzten Partien durchweg von einer umkämpften und paritätischen Anfangsphase berichtet werden musste, kann an dieser Stelle ein neuer Textbaustein eingesetzt werden. Die Rothemden aus der Römersiedlung starteten farblich passend wie die Feuerwehr in die Partie. In der Defensive kassierte man erst nach einem dutzend Zeigerumdrehungen das erste Gegentor, während man in der Offensive zu diesem Zeitpunkt schon neun Mal einnetzen konnte (1:9). Im Gegensatz zur durchaus (positiv) überraschenden Anfangsphase passierte in der Folge was weniger Überraschendes; der Spannungsbogen fiel von Seiten der Gäste ein wenig ab, sodass der Vorsprung bis zur Halbzeit zwar schmolz, aber trotzdem durchaus noch als passabel bezeichnet werden konnte. (06:12)
Der zweite Durchgang ähnelte der ersten Halbzeit im umgekehrten Sinne. Die Enzweihinger übernahmen nun kurzzeitig das Spielzepter und revidierten den angesprochenen "passablen" Vorsprung deutlich (12:13). Doch die erfahrenen Gäste ließen sich von diesem kurzen Aufbäumen nicht beirren und schnellten unter lauten Jubelströmen der mitgereisten Fans, plakativ an dieser Stelle Edelfan D. Rogić und E. und U. Schmid genannt, wieder auf die Siegerstraße. Am Ende stand ein souveräner, phasenweise jedoch ein wenig zerfahrener, 20:25−Auswärtssieg auf der Miniatur&minus:Anzeigetafel. Mit dieser wichtigen dualen Punkteausbeute verabschiedet sich die 1. Mannschaft des EK Köngen bereits in die Winterpause. Die Mannschaft wünscht allen Unterstützern und Gönnern eine ruhige und gesegnete Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2024. Das nächste Spiel findet, zur Vermerkung bei der obligatorischen Übertragung der Familienkalender, am 24.01. vor heimischer Kulisse gegen den Aufsteiger aus Kirchentellinsfurt statt.
An diesem Tag für den EK Köngen am Ball:
Vincent Gairing, Felix Früh (beide Tor); Fabian Klein (1), Dominik Schmid (2), Daniel Klein (6/2), Pascal Weigele (4/0), Jonathan Graf (2), Dennis Graf (1), André Rogić (1), Vincent Stegmaier (4), Thomas Fallscheer (4), Marcel "Pförtner" Holder, Maximilian Hanninger und Kevin Friesch
 
Samstag, 25.11.2023 in Mössingen
CVJM SG Mössingen/Belsen − EK Köngen27 − 39 (08−18)
Wieder alles im Griff… (Rey de Mallorca Jürgen Drews)
Vergangenen Samstag traf die erste Mannschaft des EK Köngen im zweiten Auswärtsspiel der Saison auf den CVJM SG Mössingen/Belsen. Zu dieser traditionell umkämpften Partie konnte das Lehrmeisterduo Blessing/Schumacher beinahe auf den gesamten Kader zurückgreifen; lediglich Berufsurlauber Kevin Reik und der verletzte Daniel Klein standen nicht zur Spielverfügung.
Von Beginn an entwickelte sich eine umkämpfte, aber ergebnistechnisch früh entschiedene Partie in der Jahnhalle 2. Die Köngener fanden dahingehend den besseren Start und konnten in der Offensive diverse anschauliche Nadelstiche setzen. Zur Vervollständigung eines überaus passablen ersten Durchgangs muss an dieser Stelle Torhüter Felix Früh genannt werden, der in der Defensive seine erfahrene Klasse immer wieder aufblitzen lassen konnte. Diese Kombination aus Nadelstich−Offensive und früh geprägter Defensive sorgte bereits zur Halbzeit für einen vorentscheidenden Vorsprung (08:18).
Auch der zweite Durchgang zeigte kein wirklich verändertes Gesicht. Während man in der Offensive gefühlt weiterhin nach Belieben brillieren konnte, schalteten die Gäste in der Defensive vorschnell einen Gang zurück; dies hatte zur Folge, dass die Mössinger ebenso zu diversen einfachen Torerfolgen kommen konnten. Am Ende stand jedoch ein ungefährdeter 27:39−Auswärtssieg auf der grellen Anzeigetafel. Trotz aller berechtigter Lobhudelei muss demütig konstatiert werden, dass diese partiell mangelnde Konsequenz bereits die gesamte Saison anhängig zu sein scheint. Vielleicht klappt das gewünscht perfekte und durchweg konsequente Spiel bereits in der kommenden Woche − bereits am Samstag trifft die Mannschaft rund um das sympathische Lehrmeisterduo Blessing/Schumacher erneut auswärts auf den CVJM Enzweihingen. Zu diesem ebenso schweren Auswärtsspiel, immerhin die letzte Partie vor der ersehnten Weihnachtspause, würde sich die Mannschaft ebenso über breiten Zuschauerzuspruch freuen. Als letztes gilt der obligatorische Dank der Vielzahl an mitgereisten Fans ins stürmische Mössingen.
An diesem Tag für den EK Köngen am Ball:
Felix Früh, Vincent Gairing (beide Tor); Dominik Schmid (11), Fabian Klein (10), Pascal Weigele (5/4), Marcel Holder (7), Maximilian Hanninger (1), Vincent Stegmaier (1), André Rogić (1), Thomas Fallscheer (3), Dennis Graf, Jonathan Graf und Kevin Friesch
 
Samstag, 18.11.2023 in Köngen
EK Köngen − CVJM Walddorfhäslach28 − 29 (17−16)
Wenn es sich nun mal nicht ändern lässt, muss ich auch schon das Beste daraus machen (Ceddie − der kleine Lord)
Vergangenen Samstag traf die 1. Mannschaft des EK Köngen auf den CVJM Walddorfhäslach. Allein die Titel der Vor−Saison − Württembergischer Meister gegen Vizemeister − versprachen bereits im Vorfeld Hochspannung. Personell konnte das Lehrmeister−Duo Blessing/Schumacher beinahe auf das gesamte Orchester zurückgreifen − lediglich der passionierte Ngoni−Virtuose Kevin Reik befand sich zum Spielzeitpunk in Südafrika auf Bildungsurlaub.
Von Beginn an entwickelte sich eine intensive und hochumkämpfte Partie in der „Sporthalle an der Burgschule“. Die Köngener Rothemden fanden besser in die Partie und konnten das sagenumwobene Führungszepter mehrfach gekonnt an sich reißen − der Führungshöhepunkt war dahingehend nach 15 Zeigerumdrehungen erreicht. Zu diesem Zeitpunkt fühlte sich der Gästetrainer in der Pflicht den Köngener Torreigen durch eine Auszeit zu unterbinden (13:10). Dieses TimeOut schien die Gäste aus dem Schönbuch durchaus zu beflügeln, konnten sie doch den Rückstand in der Folge mehrfach egalisieren. Zur Halbzeit schmolz der Vorsprung auf den geringmöglichsten Abstand bei Sportarten mit einfacher Punktewertung (17:16).
Auch der zweite Durchgang fand seine Prägung durch Kampf und Ausgeglichenheit. Letztlich, im Sinne der drohenden Redundanz, lässt der zweite Durchgang eine kongruente Beschreibung zum ersten Abschnitt zu, wohingegen das angedeutete Führungszepter jetzt auf die Walddorfer Seite ausschlug. Nach 45. Spielminuten hatten nun also die grünen Gäste ihre maximale Führung erspielt (21:24), welche von Seiten der Köngener im Gegenzug ebenfalls ausgeglichen werden konnte. Die Spannung fand ihren Höhepunkt fünf Minuten vor Spielende − in dieser Phase durfte die Anzeigetafel gefühlt eine Ewigkeit ein 27:27 präsentieren. Am Ende nutzten die Gäste aus dem Schönbuch ihr Momentum jedoch effizienter und erzielten ein Dutzend Sekunden vor Spielende den umjubelten Siegtreffer, welcher von Seiten der Heimmannschaft nicht erneut egalisiert werden konnte (28:29). Damit muss sich der amtierende Meister bereits ein zweites Mal in dieser Saison geschlagen geben − nachdem die erste Saisonniederlage vor einigen Wochen in Dußlingen absolut verdient gewesen war, hätte man mit dieser Leistung am Wochenende mindestens einen Punkt verdient gehabt. Doch im Sinne einer alten asiatischen Weisheit gilt es im nächsten Auswärtsspiel in Mössingen, zumindest für Teile der Mannschaft aus amoristischen Gründen ein partielles Heimspiel, den Wagen wieder zurück in die Erfolgsspur zurückzubefördern. Die Mannschaft möchte sich beim breiten Zuschauerzuspruch bedanken und würde sich auch zum traditionell schweren Auswärtsspiel im Steinlachtal über ebenso massiven Support freuen.
An diesem Tag für den EK Köngen am Ball:
Vincent Gairing, Felix Früh (beide Tor); Fabian Klein (1), Dominik Schmid (3), Daniel Klein (10/6), Jonathan Graf (2), Marcel Holder (1), Maximilian Hanninger (1), André Rogić (2), Vincent Stegmaier (2), Pascal Weigele (4), Thomas Fallscheer (2), Kevin Friesch und Dennis Graf
 
Samstag, 28.10.2023 in Köngen
EK Köngen − EK Höfingen32 − 23 (14−12)
Krise kann auch geil sein (Fynn Kliemann)
Vergangenen Samstag traf die 1. Mannschaft des EK Köngen auf den EK Höfingen. Nachdem man in der Vorwoche einen bösen Dämpfer beim Auswärtsspiel in Dußlingen hinnehmen musste, wollte man vor heimischem Publikum zurück auf die Erfolgsspur gelangen. Personell musste das Trainerteam Blessing/Schumacher für diese Mission auf den verletzten Dennis Graf und auf den Urlauber Felix Früh verzichten.
Von Beginn weg entwickelte sich eine umkämpfte Begegnung in der Burgschulhalle. Die Köngener starteten im Gegensatz zu den beiden bisherigen Saisonspielen hellwach in die Partie und man konnte sich direkt gekonnt in Front bugsieren. Jedoch schaffte man es in dieser Phase vor allem auf Grund etlicher Fehlwürfe bei klaren Torchancen nicht, sich entscheidend abzusetzen, sodass man sich zur Halbzeit noch kein allzu großes Sicherheitspolster erspielen konnte (14:12).
Auch der zweite Durchgang ähnelte in der Anfangsphase der ersten Halbzeit. Zwar hatte man das Spiel letztlich gefühlsmäßig zu jeder Zeit im Griff, jedoch sorgten wiederkehrende Unkonzentriertheiten in der Defensive, vor allem aber in der Offensive dafür, dass kein klar ergebnistechnisches Absetzen gelingen konnte. Erst ab der 50. Spielminute zeichnete sich augenscheinlich eine konditionelle Überlegenheit der Hausherren ab, welche sich fortan auch im Ergebnis widerspiegeln sollte. Erst durch diese Konditions−Diskrepanz kamen die Köngener zu ihrem eigentlich dauerhaft angestrebten Spielziel über flotte Wellenbewegungen das Spielgerät maximal schnell und effizient im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. Auch wenn das Spiel am Ende klar und verdient mit 32:23 gewonnen werden konnte, kann die Mannschaft mit dieser Leistung nicht restlos zufrieden sein. Das Team hat nun in der Folge zwei Wochen spielfrei und wird diese Zeit nutzen, um an der Abstellung dieser Unkonzentriertheiten zu arbeiten. Das nächste Duell findet ebenfalls in der heimischen Burgschulhalle am 18.11. gegen den letztjährigen Vizemeister aus Walddorfhäslach statt. Zu dieser traditionell spannenden, wegweisenden und klassisch umkämpften Partie würde sich die Mannschaft ebenso über massig Zuschauerzuspruch freuen − hiermit auch der Dank für die bisherig tadellose Unterstützung.
Für den EK Köngen am Ball:
V. Gairing (Tor); P. Weigele (7/2), F. Klein (1), D. Schmid (4), D. Klein (7/1), J. Graf (3), M. Holder (1), K. Friesch (1), M. Hanninger (2/1), A. Rogić (4), K. Reik (1), T. Fallscheer (2) und V. Stegmaier
 
Samstag, 21.10.2023 in Dußlingen
CVJM HB Dußlingen−Gomaringen − EK Köngen31 − 23 (15−06
Die Lage ist objektiv viel schlimmer als die Stimmung (Micky Beisenherz)
Vergangenen Sonntag traf die 1. Mannschaft des EK Köngen zum ersten Auswärtsspiel der noch jungen Handballrunde 23/24 auf den CVJM Dußlingen−Gomaringen. Nachdem man in der vergangenen Woche zum Saisoneinstand den CVJM Hagelloch deutlich vor heimischer Kulisse besiegen konnte, wollte man nun in der Fremde nachlegen. Als passionierte Anhänger der philosophischen Schule der Empiristen wollte man sich von der blitzschnellen Spielweise der jungen Dußlinger Mannschaft nicht überraschend lassen und aus den Erfahrungen der vielen letztjährigen Duelle (alle drei inklusive Deutsche Meisterschaft gingen dabei jeweils sehr knapp an Köngen) Erkenntnisse für das eigene Spiel herausziehen. Personell konnte das Trainerteam Blessing/Schumacher diese Herausforderung aus einem kadertechnischen Elfenbeinturm angehen − außer Jonathan Graf, der zum Spielzeitpunkt auf Geschäftsreise in Asien verweilte, waren alle Spieler des breiten Kaders zugegen.
Von Beginn weg entwickelte sich eine einseitige Partie. Im Verständnis der philosophischen Ideenschule der Empiristen wird ein menschlicher Verstand, der keine (Vor)Erfahrungen aufnehmen oder verwerten kann, als „tabula rasa“ bezeichnet. Dieses philosophische Gedankenspiel beschreibt unglaubwürdig kongruent das Köngener Handballspiel an diesem Tage. Obwohl man gewarnt war aus den letzten Partien (=Vorerfahrung) konnte man vor allem in der Defensive keine Kompaktheit gegen die starken „Eins gegen Eins“−Spieler der Gastgeber herstellen, sodass beinahe jeder Angriff der Hausherren mit einem direkten Tor, einem Tor und einer Zeitstrafe bzw. einem Strafwurf und einer Zeitstrafe endete. Auch in der Offensive agierte man im ersten Durchgang ideenlos und fahrig, sodass man die Dußlinger weiter zum Tore schießen einlud. (15:06)
Auch der zweite Durchgang sollte kaum spielcharakterliche Veränderungen aufzeigen. Zwar schafften es die Köngener Schlosser den Abwehrriegel nun öfters zu verschließen und auf Basis dessen auch Tore aus der ersten und zweiten Welle zu erzielen, jedoch zeigte man auch in dieser Phase weiterhin ungewohnte Individualaussetzer. Am Ende stand eine ergebniskosmetisch angepasste 31:23 Auswärtsniederlage auf der Anzeigetafel. In den kommenden Trainingseinheiten gilt es nun die defizitäre Kausalkette aufzuarbeiten und vom angedeuteten „tabula rasa“−Spielstil wieder eine moralische Leistungsmaxime nach Kants kategorischem Imperativ aufs Parkett zu bringen.
Die Mannschaft möchte sich trotz des Ausrutschers bei den vielen mitgereisten Fans bedanken und man würde sich auch am kommenden Samstag um 19 Uhr in der heimischen Burgschulhalle gegen den EK Höfingen über breiten Zuschauerzuspruch freuen.
Für den EK Köngen am Ball:
F. Früh. V. Gairing (beide Tor); F. Klein (2), Dominik Schmid (6), D. Klein (2), P. Weigele (9/5), D. Graf (1), M. Holder (2), K. Reik (1), K. Friesch, M. Hanninger, A. Rogić, V. Stegmaier und T. Fallscheer
 
Samstag, 14.10.2023 in Köngen
EK Köngen − CVJM Hagelloch36 − 20 (17−10)
Noch wach? (Benjamin von Stuckrad−Barre)
Vergangenen Samstag begann endlich auch für die 1. Mannschaft des EK Köngen die neue Handballrunde 23/24. Nach einer gefühlt endlos erscheinenden Vorbereitungszeit war der amtierende Württembergische Meister höchst motiviert endlich selbst wieder ins Spielgeschehen eingreifen zu können. Bei der traditionellen Kabinenansprache vor Spielbeginn wähle das altbekannte Trainerduo Blessing/Schumacher eine emotionale Metapher: „Wir sind nun nicht mehr die Jäger, sondern die Gejagten − wir müssen lernen diesen Perspektivwechsel anzunehmen!„ Personell sahen die Vorzeichen für diese Perspektiv−Hürde augenscheinlich gar nicht so prickelnd aus, fehlten doch mit den Vollblut−Urlaubern Pascal Weigele, Thomas Fallscheer und Marcel Holder tragende Stützen. Ohne der Spielbeschreibung zu sehr vorzugreifen, sollte das Fehlen beschriebener Spieler an diesem Tage nicht zu sehr ins Gewicht fallen, was durchaus für die breiten Kaderstrukturen der Mannschaft sprechen könnte.
Die Anfangsphase des Spiels war geprägt von der großer Ausgeglichenheit beider Mannschaften − dies lässt sich sowohl auf die hohe Anzahl technischer Fehler wie auch auf die Torausbeute anwenden. Nach fünfzehn Zeigerumdrehungen ließ sich ein paritätischen 7:7 auf der grellen Anzeigetafel ablesen. Erst ab diesem Zeitpunkt schafften es die Köngener Motorspezialisten die spielerische Gangschaltung zu betätigen und damit sehenswert die Drehzahl zu maximieren. Auf Basis einer stabilen Abwehrleistung konnte man vor allem durch Konterläufe der Flügelläufer, um sich dem Sprachgebrauch des Feldhandballs zu bedienen, einfache Tore zu erzielen. Mit einem 10:3−Lauf sicherte man sich bis zur Halbzeit einen komfortablen Vorsprung (17:10).
Auch der zweite Durchgang ähnelte der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit. Eine stabile Abwehr und ein munterer Aufgalopp in der Offensive prägten das Köngener Spielgeschehen. An dieser Stelle täuscht jedoch das Ergebnis − es muss an dieser Stelle wieder einmal die partiell mangelnde Chancenverwertung konstatiert werden. Während manche Karussellbetreiber auf dem Köngener Pfingstfest eine wahre Freude daran hätten, wenn sie den gesamten Tag über 15 Fahrkarten loswerden würden, sollten die Köngener mit ihren mehr als ein Dutzend Fahrkarten durchaus kritisch ins Gericht gehen. Nichtsdestotrotz stand am Ende ein ergebnistechnisch deutlicher, jedoch phasenweise nicht sonderlich schöner Arbeitssieg auf dem Spielberichtsbogen. Besonders erfreulich, trotz dem angeführten Abschlussmanko, ist die hohe Anzahl an geschossenen Toren. Der EK Köngen unterstützt mit diversen Spendenaktionen über die gesamte Handballsaison das Rohräckerzentrum Esslingen e.V. − ein Förderkreis für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Als Haupt−Spendenaktion läuft dafür eine Tor− bzw. Paradenpatenschaft mit den Spielern der 1. Mannschaft, wobei man sich auf diesem Wege bereits jetzt bei den vielen Spender*innen bedanken will (Neu−Paten sind selbstverständlich weiterhin herzlich Willkommen). Ebenso gilt der Dank den zahlreichen Zuschauern und das Team würde sich beim schweren Auswärtsspiel in Dusslingen am kommenden Sonntag um 18:00 Uhr über breiten Zuschauerzuspruch freuen.
Für den EK Köngen am Ball:
F. Früh, V. Gairing (beide Tor); F. Klein (4), D. Schmid (7), D. Klein (14/8), J. Graf (5), D. Graf (2), K. Friesch (1), M. Hanninger (1), A. Rogić (1), K. Reik (1) und V. Stegmaier